FAZ Frankenallee

© Eibe Sönnecken
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Lageplan
Grundriss EG
Grundriss OG
Schnitt A
Schnitt B
Skizze Garten
Skizze Garten
210221_SKM_C25821020816360
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Skizze-Scheffler_small
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210118_Fassade-klein
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FAZ FRANKENALLEE
Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
BGF 4.545m²
Wohneinheiten 43
Fertigstellung 2024
Vergabeform Wettbewerb, 1. Preis
Leistungsphasen 19

Im Herzen Frankfurts, nur zwei Gehminuten von der Galluswarte entfernt in der Frankenallee 68 und 68a, wurden im Frühjahr 2024 zwei moderne Mehrfamilienhäuser in Holzmassivbauweise fertiggestellt. Das Ensemble besteht aus einem Vorder- und einem Hinterhaus mit insgesamt 43 Wohnungen, die einen begrünten Innenhof einschließen. Mit fünf Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss passt sich das Vorderhaus in den bestehenden Straßenzug der Frankenallee ein. Das Hinterhaus nimmt mit drei Vollgeschossen die Höhe des Hofgebäudes der Koblenzer Straße auf und schließt direkt an dieses an.

 

Auch wenn eine hölzerne Fassade bei einem sechsgeschossigen Gebäude derzeitig noch sehr ungewöhnlich und in Frankfurt im Wohnungsbau bisher einzigartig ist, fügt sich der Neubau wie selbstverständlich in seine Umgebung ein. Die Konstruktion basiert auf Brettsperrholz, dass die tragenden Elemente für Decken und Wände bildet. Lediglich die erdberührenden Teile des Untergeschosses und das Treppenhaus des Vorderhauses sind in Stahlbeton ausgeführt. Die an die Nachbargebäude angrenzenden Wände von Vorder- und Hinterhaus wurden als Brandwände in Kalksandstein bzw. Porenbetonstein errichtet. Die Wohnungstrennwände und die Zwischenwände sind als tragende als Brettsperrholz-Schotten ausgebildet, auf denen die Brettsperrholzdeckenelemente aufliegen.

 

Durch das Beantragen einer vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung (vBG) wurde ein bis dahin in Hessen nicht möglicher Wohnungsbau in der Gebäudeklasse 5 in Holzbauweise verwirklicht. Die im Wohnungsbau geforderten erhöhten Schallschutzanforderungen wurden in den wesentlichen Bereichen erfüllt, ebenso die erweiterten Brandschutzforderungen.

 

Auch ist es gelungen trotz extrem hohen Außenlärm von 80dB durch ICE und Güterverkehr an der nahegelegenen Galluswarte, sehr gute Schallschutzanforderungen an der Außenfassade im Holzbau umzusetzen.

 

Die Fassade ist mit einer senkrechten, hinterlüfteten Nut-und-Feder-Verschalung gestaltet. Die verwendeten Bretter aus heimischer Lärche variieren in ihrer Breite und wiederholen sich in einem unregelmäßigen Rhythmus. Die Vorvergrauung wurde durch eine Lasur auf mineralisch/silikatischer Basis erzeugt. Brandschutzriegel gliedern die Fassade und verhindern geschossweise das Übergreifen von Flammen. Zur Frankenallee hin sind die Freisitze als Loggien ausgebildet. Aufgrund der Nähe zu den Gleisen können die Loggien zum Schallschutz mit gläsernen Prallscheinen geschlossen werden. Im offenen Zustand »parken« die Prallscheiben in einer Nische und können von dort aus ganz einfach mittels einem Schiebe-Drehsystem ausgefahren werden.

 

Die Wohnungen sind allesamt angenehm hell und haben einen ausgesprochen wohnlichen Charakter. Dies wird durch die Materialkombination von Eichen-Mosaikparkett, der hölzernen Deckenuntersicht des tragenden Brettsperrholzes, den weißen Wänden und den rotbraunen Vollholzfenstern, unterstützt. Die großflächigen Fensterflächen tragen zur Behaglichkeit bei.

 

Der Freiraum zwischen Vorder- und Hinterhaus dient als grüne Oase. Hier können sich die Bewohner, abgeschirmt vom Treiben auf der Straße und der nahegelegenen S-Bahnstation, ein Sonnen- oder Schattenplätzchen suchen und zwischen Sträuchern, Blumen und Bäumen den Tag ausklingen lassen, einen Kindergeburtstag feiern oder einfach nur ein Buch lesen. Zusätzlich zur begrünten Innenhofgestaltung tragen die Fassadenbegrünung am Treppenhaus, die Vorgärten und die begrünten Dächer (mit Regenrückhaltung) zu einem angenehmeren Mikroklima bei.

Schülerwohnheim Dingolfing

©Renderpix
©Harry Stahl
©Harry Stahl
©Harry Stahl
©Harry Stahl
Lageplan
Grundriss EG
Grundriss RG
Schnitt

SCHÜLERWOHNHEIM DINGOLFING
Neubau eines viergeschossigen Schülerwohnheims mit 85 Zimmern in Holzmodulbauweise

Standort Dingolfing
Bauherr Landratsamt Dingolfing-Landau
BGF 4.780m²
Wohneinheiten 85
Fertigstellung 2024
Vergabeform Direktauftrag
Projektteam LiWooD Management AG
Leistungsphasen 34

Das Landratsamt Dingolfing-Landau gab für seine Berufsschule in Dingolfing ein Schülerwohnheim für rund 85 Schülerinnen und Schüler in Holzmodulbauweise in Auftrag. Der Neubau wurde auf dem bestehenden Parkplatz direkt vor der Berufsschule errichtet und wurde so aufgeständert, dass ein großer Teil der Parkplätze erhalten werden konnte.

 

Der Neubau besteht aus einem viergeschossigen Schülerwohnheim mit 85 Heimplätzen plus einer Mensa und diverser Gemeinschaftsräume im 3. Obergeschoss.

 

Das Erdgeschoss wurde in Stahlbeton ausgeführt und beinhaltet neben den überdachten Parkplätzen, die Treppenhäuser, Technikräume, sowie den Haupteingangsbereich. Die drei darauffolgenden Geschosse wurden in Holzmassivbauweise, mit Raummodulen in einer Feldfabrik vor Ort vorgefertigt. Eine Besonderheit dieses Gebäudes ist zum einen eine große Galerie im Inneren des viergeschossigen Gebäudeteils, sowie die plastische Fassade aus Glasfaserbetonfertigteilen.

An der Streuobstwiese

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© Eibe Sönnecken
© Eibe Sönnecken
© Eibe Sönnecken
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© Eibe Sönnecken
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Lageplan
Grundriss EG
Grundriss OG
Schnitt A

AN DER STREUOBSTWIESE

Neubau von zwei Mehrfamilienwohnungen mit insgesamt 18 Wohneinheiten

Standort Bad Nauheim Süd
Bauherr Bad Nauheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH
BGF 2.200 m²
Wohneinheiten 18
Fertigstellung 2022
Vergabeform Direktauftrag
Leistungsphasen 14, Leitdetails und künstl. Bauoberleitung

Im nordöstlichen Teil des Neubaugebiets »An den Streuobstwiesen« in Bad Nauheim Süd wurden zwei dreigeschossige Mehrfamilienhäuser mit jeweils neun Wohneinheiten errichtet.

 

Die zwei Neubauten sehen einen Wohnungsmix von 2- bis 4-Zimmerwohnungen vor, wovon jeweils die Erdgeschosswohnungen barrierefrei und mit Anschluss an einen privaten Vorgarten konzipiert, worden sind. Die Wohnungen in den Obergeschossen haben ebenfalls Zugang zu einem Freisitz in Form eines Balkons nach Süden oder Westen.

 

Die Erschließung erfolgt über die verkehrsberuhigten und neuerschlossenen Straßen im Süden des Gebiets. Der Zugang zu den Gebäuden führt über Zuwege durch die Vorgärten.

 

Die Gebäude werden in Massivbauweise errichtet und sind komplett unterkellert. Die Außenwände bestehen aus Kalksandsteinen, die mit Mineralwolle gedämmt sind. Tragende Innenwände werden massiv gebaut, nichttragende Wände in Leichtbauweise mit Gipskartonplatten.

 

Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Kaltes Nahwärmenetz mit einer Wärmepumpe und Pufferspeicher. Jede Wohnung hat eine Fußbodenheizung, die über einen eigenen Verteiler und einen Wärmemengenzähler gesteuert wird.

 

Die Fassaden werden mit einem Wärmedämmverbundsystem und hellem Putz ausgeführt. Alle oberirdischen Fenster sind bodentief und aus Holz gefertigt.

 

Der Eingangsbereich wird durch ein Betonfertigteilelement hervorgehoben, das den Eingang überdacht und die Briefkästen integriert. Auch die Balkone bestehen aus Betonfertigteilen. Das Geländer und die Absturzsicherung in den Obergeschossen werden aus feinem Stabstahl gefertigt. Zum Schutz vor Lärm haben die Aufenthaltsräume im Norden festverglaste Fenster. Für den Sonnenschutz im Norden und Osten sind Rollläden, im Süden und Westen Faltschiebeläden vorgesehen.

 

Die vier markanten Elemente – Betonbalkonplatten, Holzfenster, Geländer und Faltschiebeläden – verleihen den Fassaden eine dynamische Wirkung.

FUW Fürstenried West

FUW Übersicht des gesamten Gebietes, © h4a
FUW V-S1 Gebäude, © h4a
FUW V-Y1 Gebäude, © h4a
Lageplan
FUW V-Y Gebäude
Grundriss Aufstockung
FUW V-Y Gebäude
Schnitt A
FUW V-N Gebäude
Grundriss Aufstockung
FUW V-N Gebäude
Schnitt A

FUW FÜRSTENRIED WEST

Aufstockung und Nachverdichtung einer Siedlung

Standort München
Bauherr Quartier FÜRstenried West GmbH & Co. geschl. invKG
Bauweise Holzmodulbau mit Raummodulen
Wohneinheiten 49
BGF 5.425 m²
Fertigstellung 2025
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphasen 25
Projektteam LiWooD Management AG

Die Quartiersentwicklung in Fürstenried West, einem Stadtteil im Süden Münchens, verfolgt das Ziel, modernen und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Geplant sind rund 650 neue Mietwohnungen im mittleren Preissegment, von denen etwa ein Drittel sozial gefördert wird.

 

Der neue Wohnraum soll überwiegend auf bereits versiegelter Fläche, in Form von Aufstockungen, sowie teilweise durch Nachverdichtung entstehen. Die Architektur kombiniert Effizienz, Komfort und Nachhaltigkeit, um den Bedürfnissen moderner Familien und Bewohner gerecht zu werden. Dafür werden die Bestandgebäude energetisch saniert und um Aufstockungen in Holz-Raummodul-Bauweise ergänzt.

 

Auf dem Lageplan sind die Gebäude verzeichnet, die in Holzmodulbau mir Raummodulen aufgestockt werden. Die drei N-Gebäude sowie das Y-Gebäude erhalten jeweils zwei zusätzliche Geschosse, das S-Gebäude wird um ein Stockwerk erweitert. Insgesamt entstehen 49 neue Wohneinheiten, die eine breite Palette von 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen umfassen.

 

Als Grundlage der Planung diente der Aufzugsschacht, der zusammen mit der Treppe als Stahlbeton-Fertigteil aufgestockt wurde. Zwischen dem Bestand und der Aufstockung entsteht eine zusätzliche Ebene, die als lastverteilende und leitungsführende Schicht fungiert. Diese Zwischenebene verteilt die Lasten der Aufstockung auf die tragenden Querschotten des Bestandes, wodurch die Grundrisse der neuen Wohnungen unabhängig von den darunterliegenden Etagen gestaltet werden können. Diese Flexibilität sorgt dafür, dass die modulare Struktur in den Innenräumen der Aufstockung nicht mehr erkennbar ist.

 

Jede Wohnungen verfügen über einen Balkon und/oder eine Terrasse und zeichnet sich durch großzügige Fensterflächen aus, die für ein helles und einladendes Ambiente sorgen.

 

Das äußere Erscheinungsbild der Aufstockung wird klar erkennbar sein und spiegelt die Materialität des Rohbaus wider – eine vorvergraute Holzverschalung. Diese Vorvergrauung fördert einen gleichmäßigen Alterungsprozess der Fassade. Der Bestand wird hingegen energetisch saniert und erhält eine weiße Putzfassade, sodass sich die beiden Gebäudeteile optisch deutlich voneinander abheben. Durch die gezielte Positionierung der Balkone der Aufstockung direkt über den Bestandsbalkonen entsteht ein Dialog zwischen der alten und neuen Bausubstanz.

Fritz Kissel Siedlung

I-3
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Skykamera
FKS
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© Skykamera
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© Skykamera
FKS
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© Skykamera
FKS
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© Skykamera
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© Skykamera
FKS
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© Skykamera
©Kletzsch
©Kletzsch
©Kletzsch
©Kletzsch
Lageplan, Fritz-Kissel-Siedlung
Grundriss, Breslauer 68
Schnitt, Breslauer 68
Grundriss, Ziegelhüttenweg 46
Schnitt, Ziegelhüttenweg 46
I-1
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FRITZ KISSEL SIEDLUNG
Aufstockung der denkmalgeschützten Fritz Kissel Siedlung mit 130 Wohnungen in Holzmodulbauweise

Standort Mörfelder Landstraße, Breslauer Straße, Ziegelhüttenweg, Frankfurt am Main
Bauherr Nassauische Heimstätte, Vonovia
Bauweise Holzmodulbau mit Raummodulen
BGF 10.507 m²
Wohneinheiten 82 (NH) und 48 (Vonovia)
Fertigstellung 2021
Vergabeform Direktauftrag
Leistungsphase 14, Beratung in LP5
Projektteam LiWood Holzmodulbau AG, München

Die Fritz-Kissel-Siedlung wurde in den frühen Fünfzigerjahren erbaut. Sie knüpft an das große Riedhof-Siedlungsprojekt aus der May-Ära an, unterscheidet sich jedoch grundlegend von den Siedlungen der Zwanzigerjahre: Die kurzen drei- und viergeschossigen Zeilen sind in Nord-/Südrichtung ausgerichtet und leicht gegeneinander gedreht.

 

Die Erschließung für den Fahrverkehr erfolgt von den Giebelseiten der Zeilen, dazwischen führen Wohnwege durch die üppig begrünten Zwischenräume zu den Hauseingängen. Am südlichen Rand der Siedlung ist die Stadtkante durch sechsgeschossige Punkthäuser deutlich markiert. Als größte Frankfurter Siedlung der Nachkriegszeit wurde sie im Jahr 2000 unter Denkmalschutz gestellt. Schützenswert ist insbesondere die städtebauliche Figur, die sich nahezu unverändert bis heute erhalten hat.

 

In Anbetracht des immer knapper werdenden Wohnraums in Frankfurt soll die Siedlung behutsam nachverdichtet werden. In enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden wurden folgende Vorgehensweise festgelegt:

 

· Beide Eigentümer müssen gemeinsam aufstocken, um die Höhenentwicklung in der Siedlung zu erhalten

· Die Freiräume durften nicht bebaut werden, alle Grünflächen mussten erhalten bleiben.

· Neuer Wohnraum durfte in der Siedlung nur durch Aufstockung, nicht durch Ergänzungsbauten entstehen.

· Die Aufstockungen sollten so ausgeführt, dass sie sich in Material und Farbgebung von den Bestandsbauten unterscheiden. Dadurch sollten die ursprünglichen Proportionen der Siedlung auch nach der Aufstockung ablesbar bleiben.

· Die Riegel mit den Trockenböden und den kleinen Fenstern in den obersten Geschossen sollten erhalten und nicht aufgestockt werden.

· Alle Bestandsbauten sollten einen neuen Anstrich in der bauzeitlichen Farbgebung erhalten.

 

Die Aufstockung mit insg. 130 Wohnungen erfolgt über Holzmodule in der Regel um ein Geschoss. Lediglich die Punkthäuser erhalten zwei neue Geschosse, da sie bereits bei der letzten Sanierung Aufzüge erhalten hatten. Wegen des geringen Gewichts, der lärmemissionsarmen und kurzen Bauzeit sowie aus ökologischen Gründen werden die Aufstockungen in Holzmodulbauweise ausgeführt. Zwischen Bestandsbau und Aufstockung wird eine Lastverteilungsebene eingeführt, die gleichzeitig die Versorgungsleitungen aufnimmt. Dieser sogenannte Zwischenboden verteilt die Lasten der Aufstockung auf die tragenden Querschotten des Bestandes. Somit sind die Grundrisse in der Aufstockung unabhängig von den darunterliegenden Geschossen.

 

Es entsteht ein Wohnungsmix aus Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen mit 30% geförderten Wohnungen. Die modulare Struktur ist in den späteren Innenräumen nicht mehr erkennbar. Die adaptiven Holz-Raummodule erlauben die Realisierung von lichtdurchfluteten Wohnungen mit großzügigen, fließenden und offenen Räumen.

Die Mieter bleiben während der Bauzeit in ihren Wohnungen. Um die Bauarbeiten im Bestand auf ein Minimum zu reduzieren, erfolgt die Versorgung der Aufstockungen über Außenschächte. Zur Heizung der neuen Geschosse werden Luft-/Wasserwärmepumpen eingesetzt, die durch Photovoltaik betrieben werden.

 

Die Vorfertigung der Raummodule findet in einer Feldfabrik bei Frankfurt statt. Hier werden die einzelnen Bauteile auf LKW’s angeliefert und auf einer Fertigungsstraße zu insg. 500 Raummodulen zusammengesetzt.

Ein großer Vorteil einer Feldfabrik ist, dass nicht die fertigen Module, sondern lediglich das Plattenmaterial durch die Republik gefahren werden. Dies ermöglicht einen sehr effektiven Transport der fertigen Raummodule von der Feldfabrik zur Baustelle. Es ermöglicht auch die »Just in time« Anlieferung der Module vor Ort für einen reibungslosen und schnellen Aufbau von ca. 100 m² Wohnfläche am Tag.

Die ganze Maßnahme fand unter Vollvermietung statt, hatte eine extrem kurze und lärmarme Bauzeit und ist sowohl hinsichtlich verwendeter Baumaterialien als auch den späteren Gebäudebetrieb ressourcenschonend.

Suzhou Apartment-Hotel Pavillons

arch_MSA_Suzhou_01
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© Achim Menges
arch_MSA_Suzhou_06
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© Achim Menges
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© Achim Menges
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© Achim Menges
arch_MSA_Suzhou_02
arch_MSA_Suzhou_02
© Achim Menges

SUZHOU APARTEMENT-HOTEL PAVILLONS

Standort Suzhou, China
Bauherr Suzhou Taihu Yuanbo Industrial Development Co., Ltd
BGF ca. 600 m²
Fertigstellung 2016
Vergabeform: Direktbeauftragung
Lesitungsphasen 13

Die sechs innovativen Holzpavillons wurden für die neunte Gartenschau der Provinz Jiangsu in Suzhou errichtet. Der Entwurf sieht eine zukünftige Nutzung als Apartment-Hotel vor.

Schönhof Viertel Bockenheim

2019_WBW_Bockenheim_Galeriebild
2019_WBW_Bockenheim_Galeriebild
© NH Studio
2019_WBW_Bockenheim_05
2019_WBW_Bockenheim_05
© NH Studio
1-L_Lageplan_MM.dgn
1-L_Lageplan_MM.dgn
2019_WBW_Bockenheim_08
2019_WBW_Bockenheim_08
2019_WBW_Bockenheim_09
2019_WBW_Bockenheim_09
AN_03-Block B Süd
AN_03-Block B Süd
2019_WBW_Bockenheim_06
2019_WBW_Bockenheim_06
2019_WBW_Bockenheim_04
2019_WBW_Bockenheim_04
2019_WBW_Bockenheim_02
2019_WBW_Bockenheim_02
2019_WBW_Bockenheim_03
2019_WBW_Bockenheim_03

SCHÖNHOF VIERTEL BOCKENHEIM

Neubau eines nutzungsgemischten Gebäudekomplexes

Standort Bockenheim, Frankfurt am Main
Bauherr Instone Real Estate Development GmbH
BGF 34.750 m²
Wohneinheiten 190
Fertigstellung 2021
Vergabeform Wettbewerb, 1. Preis Baufeld B, 2. Preis Baufeld G
Leistungsphasen 15
Projektteam Sander.Hofrichter Planungsgesellschaft mbH, Berlin

Die neue Mitte des Schönhofviertels wird durch zwei nutzungsgemischte Gebäudekomplexe mit dazwischenliegendem zentralen Quartiersplatz geschaffen. Wohnen, Bildung, Kommerz und eine Sporthalle werden in zwei »Stadtblöcken« organisiert und bilden die Neue Mitte des Quartiers.

 

Der Block als historisch etablierte polyfunktionale städtische Figur bildet das Grundgerüst für eine hybride Gebäudenutzung.

Die gestaffelte Höhenentwicklung reagiert auf die angedachte umliegende Bebauung, der Wohnungsbau mit seinen unterschiedlichen Gebäudetiefen profiliert und gliedert zusätzlich die Stadtbaukörper. Die heterogenen Nutzungen, Wohnen, Schule, Kindertagesstätte und Einzelhandel lassen sich im Gebäudeausdruck ablesen.

 

Das Baufeld B beinhaltet im Erdgeschoss die Nahversorgung des neuen Stadtquartiers: Zwei Supermärkte, mehrere Einzelhandelsgeschäfte und eine zum Quartiersplatz hin ausgerichtete Gastronomie.

Im ersten Obergeschoss liegen Arztpraxen oder Büros sowie eine Kindertagesstätte im Innenbereich.

Die restlichen Flächen und alle übrigen Obergeschosse bleiben ausschließlich dem Wohnen vorbehalten.

 

Diese städtische Nutzungsmischung trägt dazu bei, den Verkehr im Stadtteil auf Fahrrad und Fußgänger zu reduzieren.

Langen Am Steinberg

Langen am Steinberg
Langen am Steinberg
Langen am Steinberg
Langen am Steinberg
Langen am Steinberg
Langen am Steinberg
2017_Langen-AmSteinberg02
2017_Langen-AmSteinberg02
Lageplan
Bauteil AErdgeschoss
Bauteil AObergeschoss
Bauteil BErdgeschoss
Bauteil BObergeschoss
Bauteil CErdgeschoss
Bauteil CObergeschoss
Bauteil DErdgeschoss
Bauteil DObergeschoss
Bauteil A Schnitt A-A
Bauteil B Schnitt A-A
Bauteil C Schnitt A-A
Bauteil D Schnitt A-A
2017_Langen-AmSteinberg03
2017_Langen-AmSteinberg03
2017_Langen-AmSteinberg06
2017_Langen-AmSteinberg06
2017_Langen-AmSteinberg05
2017_Langen-AmSteinberg05
2017_Langen-AmSteinberg04
2017_Langen-AmSteinberg04

LANGEN AM STEINBERG
Neubau von 4 Mehrfamilienhäusern mit 84 Wohnungen und einer Gewerbeeinheit

Standort Langen
Bauherr Baugenossenschaft Langen eG
BGF 11.700 m²
Fertigstellung 2024
Vergabeform Wettbewerb, 1. Preis
Leistungsphasen 19
Projektteam Blumenstein+ Architekten

In den vier Geschosswohnungsbauten entstanden 84 genossenschaftliche Mietwohnungen für Personen mit niedrigem und mittlerem Einkommen. 25% der 84 Wohnungen sind Vierzimmerwohnungen für Familien.

 

Die vier Mehrfamilienhäuser stehen auf einer Bestandsgarage und ergänzen die in den Neunzigerjahren begonnene Bebauung zu einem Wohnquartier mit hohem Identifikationswert. Stadträumlich und durch vielfältige Wegebeziehungen werden die Neubauten in die Umgebung eingebunden.

 

Der neue Geschosswohnungsbau orientiert sich in seiner Höhenentwicklung und der Gebäudetiefe am Bestand und folgen dem natürlichen Verlauf des Geländes.

Mit einer klaren Formensprache stehen die vier Mehrfamilienhäuser selbstbewusst in ihrem heterogenen Umfeld. Schiebeladensystem aus Aluminium strukturieren und beleben die Fassade.

 

Der Innenhof ist als halbprivater Bereich nur den Bewohnern vorbehalten. Alle Treppenhäuser haben einen direkten Zugang, ebenso die Erdgeschosswohnungen über die grünen Zimmer.

Für die Begrünung sind Wiese und lichtkronige Bäume vorgesehen.

Treffpunkt aller Bewohner ist der Quartiersplatz. Hier gibt es einen möblierten Bereich zum Sitzen und Grillen, sowie einen Kleinkinder – Spielplatz.

Die zum Hof hin gelegenen grünen Zimmer sind mit 1,50 m hohen, geschnittenen Hecken aus kleinblättrigen, immergrünen Pflanzen eingefasst.

 

Sämtliche Hauseingänge sind zur Straße orientiert und leicht auffindbar. Sie haben Vordächer

als Regenschutz und eine Bank zum Sitzen und zum Abstellen von Taschen.

Alle Treppenhäuser sind barrierefrei zugänglich und haben immer einen Zugang zum Innenhof.

Über Aufzüge sind auch alle Wohnungen barrierefrei zugänglich.

Die Müllräume liegen, nur von außen zugänglich und außerhalb der gedämmten Hülle, an den Enden der Gebäude. Sie sind von der Straße auf kurzem Weg zu erreichen.

 

Die Abstellräume für Fahrräder sind wegen der leichten Erreichbarkeit ebenerdig und dezentral organisiert. Die notwendigen Stellplätze für PKW‘s sind in der vorhandenen Tiefgarage nachgewiesen.

 

Sämtliche Wohnungen ab drei Zimmer sind zweiseitig orientiert, die Endwohnungen dreiseitig.

Die Hauptbäder sowie alle Küchen sind natürlich belichtet und belüftet.

Allen Wohnungen sind Freisitze in Form von Balkonen oder Dachterrassen zugeordnet. Die Balkone haben jeweils nach Norden oder Osten eine halbhohe Wand, wodurch ein windgeschützter Winkel entsteht, der zusätzlich vor Einblicken schützt.

Um die Privatsphäre zu gewährleisten, sind den ebenerdigen Wohnungen zur Straße kleine, mit einer Mauer umschlossene Wohnhöfe vorgelagert. Alle Wohnungen sind barrierefrei gemäß DIN 18040, Teil 2, ausgebildet.

Langen Bahnstraße

Langen Bahnstraße
Langen Bahnstraße
Langen Bahnstraße
Langen Bahnstraße
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Regelgeschoss
Schnitt

LANGEN BAHNSTRASSE

Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 25 Wohnungen und 3 Gewerbeeinheiten

Standort Langen
Bauherr Familie Braun
BGF 3.584 m²
Wohneinheiten 25
Fertigstellung 2024
Vergabeform Direktauftrag
Lesitungsphasen 14, Leitdetails und künstl. Bauoberleitung

In der Bahnstraße 109 in Langen wurde ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus mit 25 Wohneinheiten und drei Gewerbeeinheiten errichtet. Das Projekt fügt sich in die bestehende Struktur der Einkaufsstraße ein, die sich durch ihre historisch gewachsene, heterogene Bebauung auszeichnet. Mit einem markanten Eckhaus, das sich in die Luisenstraße hineinzieht, soll die Einmündung betont werden. Der Baukörper übernimmt Elemente der westlichen Nachbarbebauung, wie das zur Straße vorgezogene Erdgeschoss. Der Energiestandard KfW 55 wird berücksichtigt.

 

Architektonisch wird das Gebäude durch kubische Formen, helle Außenputze und ein zurückgesetztes Staffelgeschoss geprägt, das die Höhe der Dachaufbauten benachbarter Gebäude aufgreift. Die Wohnungen bieten tiefe Loggien oder Dachterrassen, ergänzt durch raumhohe Fenster mit Stabgeländern sowie teilweise vorgelagerte Balkone. Das Erdgeschoss ist gewerblich genutzt und hebt sich durch eine verglaste Fassade und Klinkerriemchen von den oberen Geschossen ab. Ein schützendes Vordach sorgt für einen attraktiven Eingangsbereich.

 

Die 25 Wohnungen variieren in der Größe und umfassen 2- bis 4-Zimmer. Alle Wohnungen sind barrierefrei über zwei Treppenhäuser mit Aufzügen erreichbar. Die 4-Zimmer-Wohnungen verfügen über zusätzliche Bäder. Alle größeren Wohnungen sowie fünf der Zweizimmerwohnungen sind zu zwei Seiten hin orientiert.

 

Das Gebäude wird in Massivbauweise aus Kalksandstein und Beton mit einem Wärmedämmverbundsystem errichtet. Eine Gas-Brennwertkesselheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe sorgt für die Wärmeversorgung, ergänzt durch eine Flächenheizung in Form von Fußbodenheizungen. Zusätzlich wird eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut, um den Wohnkomfort und die Energieeffizienz zu steigern.

 

Die Außenanlagen bieten Fußwege, einen Spielbereich für Kleinkinder sowie Flächen für die Feuerwehr. Die Erschließung der Gewerbeeinheiten erfolgt über die Bahnstraße, während die Wohnungen über Eingänge auf der Nordseite zugänglich sind. Ein geschlossener Raum in der Luisenstraße dient der Unterbringung der Mülltonnen.

Das Neubauprojekt kombiniert moderne Bauweise, Energieeffizienz und eine durchdachte städtebauliche Einbindung, um die positive Entwicklung der Langener Einkaufsstraße weiter voranzutreiben.

Hellerhöfe

© Spine Architects
© Spine Architects
© Spine Architects
© Spine Architects
© Spine Architects
© Spine Architects
Schwarzplan
Schwarzplan
Schwarzplan
Lageplan
Lageplan
Lageplan
Ansicht Nord-West Frankenallee Teilbereich Ost
Ansicht Nord-West Frankenallee Teilbereich Ost
Ansicht Nord-West Frankenallee Teilbereich Ost
Ansicht Nord-West Frankenallee Teilbereich Ost
Ansicht Nord-West Frankenallee Teilbereich Ost
Ansicht Nord-West Frankenallee Teilbereich Ost
Längsschnitt A-A Teilbereich Ost
Längsschnitt A-A Teilbereich Ost
Längsschnitt A-A Teilbereich Ost
Modell
Modell
Modell

städtebaulicher Wettbewerb

Standort Frankfurt am Main
Auslober Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH,
Frankfurter Societät GmbH und Stadt Frankfurt a.M.
Typologie Wohnungsbau, Gewerbe, Schulbau und Bürobau
BGF 80.260 m²
Wohneinheiten 486
Zeitraum 2021
Vergabeform nicht offener kooperativer Wettbewerb
Projektpartner in Zusammenarbeit mit Spine Architects

Hellerhöfe

städtebaulicher Wettbewerb

Schönhofviertel Baufeld F

© NH STUDIO
© NH STUDIO
© NH STUDIO
Lageplan
Lageplan
Lageplan

SCHÖNHOFVIERTEL BAUFELD F
Neubau einer Wohnbebauung inkl. Kita

Standort Frankfurt am Main
Auslober Nassauische Heimstätte und Instone Real Estate Development GmbH
BGF 29.947 m²
Wohneinheiten 325
Fertigstellung 2020
Vergabeform Mehrfachbeauftragung

Berger Höhenstraße

2018_BergerHoehenstrasse_A
2018_BergerHoehenstrasse_A
©Lisa Farkas
2018_BergerHoehenstrasse_E
2018_BergerHoehenstrasse_E
©Lisa Farkas
2018_BergerHoehenstrasse_D
2018_BergerHoehenstrasse_D
©Lisa Farkas
2018_BergerHoehenstrasse_B
2018_BergerHoehenstrasse_B
©Lisa Farkas
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2018_BergerHoehenstrasse_0 (5)
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2018_BergerHoehenstrasse_0 (4)
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2018_BergerHoehenstrasse_G
2018_BergerHoehenstrasse_G
©Lisa Farkas
2018_BergerHoehenstrasse_0 (6)
2018_BergerHoehenstrasse_0 (6)
2018_BergerHoehenstrasse_C
2018_BergerHoehenstrasse_C
©Lisa Farkas
2018_BergerHoehenstrasse_0 (8)
2018_BergerHoehenstrasse_0 (8)
2018_BergerHoehenstrasse_0 (7)
2018_BergerHoehenstrasse_0 (7)
2018_BergerHoehenstrasse_F
2018_BergerHoehenstrasse_F
©Lisa Farkas
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x_2008_Bergerhoehenstrasse_01
x_2008_Bergerhoehenstrasse_02
x_2008_Bergerhoehenstrasse_02
Standort Frankfurt am Main
Bauherr ABG Frankfurt Holding GmbH
Typologie Wohnungsbau
BGF 2800 m²
Zeitraum 20082018
Vergabeform Wettbewerb
Leistungsphase 25 + künstl. Bauoberl.
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Berger Höhenstraße

Neubau eines Mehrfamilienhauses in Passivhausbauweise mit 19 Wohnungen und Gewerbe im EG

Das Wohn- und Geschäftshaus mit 19 Wohnungen in den Obergeschossen und 3 Geschäften im Erdgeschoss in der Berger- Ecke Höhenstraße in Frankfurt am Main wird im Passivhausstand errichtet. Der Neubau schließt in der Baulücke an die Nachbarbebauung an. Durch die Bebauung des Grundstücks wird städtebaulich der Blockrand an dieser Stelle geschlossen.

Das Eckgrundstück befindet sich im Übergang von Habsburger Allee zur Höhenstraße. Durch den Versprung der Gebäudefluchtlinien verengt sich der Straßenraum in der Höhenstraße. Das Gebäude vermittelt mit seiner geschwungene Fassade als Überleitung von der Habsburger Allee in die Höhenstraße und umgekehrt.

Die Fassade wird mit einem hellen Putzanstrich ausgeführt. Die Fensteröffnungen als Lochfassade mit stehenden Fensterformaten erhalten angeschrägte Laibungen und ermöglichen so, zum Einen einen besseren Lichteinfall, zum Anderen tragen Sie zur gestalterischen Erscheinung des Gebäudes bei.

Die Erdgeschosszone folgt dem Fuss- und Radweg, die Obergeschosse überbauen den öffentlichen Gehwegbereich. Das 5.Obergeschoss springt von der Fassade der OG´s 1-4 zurück und vermittelt zwischen den Satteldachformen der Nachbargebäude. In diesem Bereich entstehen für die Wohnungen im 5.OG straßenseitig zusätzliche Dachterrassenflächen.

Vogelweidestraße

VOGELWEIDESTRASSE
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 12 Wohnungen

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft
BGF 1.180 m²
Fertigstellung 2013
Vergabeform Direktbeauftragung
Projektteam Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA in ARGE mit Dobberstein Architekten
Leistungsphase 29

Das zweigeschossige Mehrfamilienhaus mit 12 Wohnungen ist in monolithischer Bauweise und einem Satteldach ausgeführt worden. Die Grundrisse sind als Zweispänner organisiert. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen drei und vier Zimmern bzw. 81,57 m² bis 97,08 m².

 

Die erdgeschossigen Wohnungen haben als private Freibereiche eine Terrasse, die Wohnungen der Obergeschosse Balkone und Loggien. Die Balkone sind als Sichtbeton-Fertigteile mit massiver Brüstung vorne und seitlichen Absturzsicherungen aus Glas freikragend vorgehängt. Die Austritte zu den privaten Freibereichen aller Geschosse sind im Grundriss an die Küchen und den Wohnbereich angegliedert.

 

Die Außenwände bestehen aus 36,5 cm Poroton-Mauerwerk, verputzt und weiß gestrichen. Das Dach ist mit grau-engobierten, glatten Tonziegeln gedeckt. Die Fenstergeländer sind den im Farbton grau gerahmten Fenstern angeglichen. Die technischen Anlagen, wie die RLT-Anlage, Heizkessel und die Warmwasserbereitung befinden sich im Technikraum im Dachgeschoss. Die Kollektorflächen sind in die Dachdeckung integriert.

Haus Roelly

Standort EltvilleHattenheim/Rheingau
Bauherr Privat
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 19972000
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 19
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler & Warschauer + Partner Architekten BDA

 

Haus Roelly

Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung

Das Haus liegt an einem Osthang am nördlichen Rand von Hattenheim. Das Gefälle wird für eine separat erschlossene Einliegerwohnung genutzt, die sich ebenerdig zum Garten öffnet.

Zentrum des Hauses ist eine zweigeschossige Halle, von der aus man auf die gegenüberliegenden Weinberge blickt. Die Wohnräume sind durch Schiebetüren miteinander verbunden. Die Schlafräume im Obergeschoss sind über eine Galerie erschlossen, die über eine Dachverglasung zusätzlich Licht erhält.

Hilgenfeld

P2016_FFMHilgenfeld01
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© NH Studio
1622_161007_Lageplan.vwx
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KMBT_C224-20161010174009
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KMBT_C224-20161010122934
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HILGENFELD
Städtebaulicher Ideenwettbewerb für ein neues Wohnquartier im Norden vom Frankfurt

Standort Frankfurt am Main, Deutschland
Bauherr BSMF
BGF 97.400 m²
Zeitraum 2016
Vergabeform Wettbewerb
Projektteam Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Das neue Wohngebiet ist in einzelne Quartiere von überschaubarer Größe gegliedert. Haupterschließung und Orientierungsachse bildet ein Anger, der ausreichend Platz für vielfältige Stadtteilaktivitäten bietet. Ein breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Wohnformen wird ergänzt durch Gewerbeflächen, Läden, Kindertagesstätten und Gastronomie, sodass ein Stadtviertel von kommunikativer Dichte und einem urbanen Charakter entsteht, das den künftigen Bewohnern eine Heimat in der Großstadt bietet.

Campus Dieburg

Standort Dieburg
Bauherr Deutsche Telekom AG
Typologie Städtebau/Wohnungsbau
BGF 10,4 ha
Zeitraum 2009
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA

Campus Dieburg

Städtebaulicher Wettbewerb zur Neugestaltung des Campus Areal Dieburg

Campo am Bornheimer Depot

Standort Frankfurt am Main
Bauherr ABG Frankfurt Holding GmbH
Typologie Wohnungsbau
BGF 1.565 m²
Zeitraum 20052008
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 25 + künstl. Bauoberl
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Campo am Bornheimer Depot

Neubau von 4 Mehrfamilienhäusern in Passivhausbauweise

Im dicht besiedelten Stadtteil Bornheim ist auf dem Gelände des ehemaligen Straßenbahndepots Heidestraße ein neues Quartier mit einem Supermarkt und 148 Wohnungen in Passivhausbauweise entstanden. Die Neubauten nehmen die Typologien und Baufluchten der Umgebung auf und ordnen sich in Materialität und Maßstab in den städtischen Kontext ein. Sie liegen zum Teil im ruhigen Innenbereich des Blocks. In der Rendeler Straße ist die Fassade der ehemaligen Reparaturhalle des Straßenbahndepots in die neue Außenwand integriert. Im Erdgeschoss dieses Hauses befindet sich eine Kindertagesstätte.

Markomannenweg

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Hellerhof GmbH
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 20122014
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 25
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Markomannenweg

Neubau von Mehrfamilienhäusern mit 45 Wohnungen

Baseler Platz

BASELER PLATZ
Neubau von 32 Wohnungen und 4 Gewerbeeinheiten

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Frankfurter Aufbau AG
BGF 4.800 m²
Fertigstellung 2004
Vergabeform Gutachterverfahren
Projektteam Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA
Leistungsphase 29

Gutachterverfahren 1. Rang

 

Die drei Wohnhäuser nehmen die Typologie der freistehenden Villa auf, die die ursprüngliche Bebauung an diesem Ort geprägt hat.

Die Erdgeschosse werden gewerblich genutzt, entlang der Straße sind sie miteinander verbunden. Die Wohnungen der Regelgeschosse haben zwei und drei Zimmer, in den oberen Geschossen sind Großwohnungen und Maisonetten entstanden.

Alle Wohnungen haben überdeckte Balkone mit Schiebeläden als Sonnenschutz. Der üppig begrünte Innenhof wird gemeinsam mit den angrenzenden Büros genutzt.

Niederurseler Hang

Standort Frankfurt am Main
Bauherr HA Hessen Agentur GmbH
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 2012
Vergabeform Gutachterverfahren
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Niederurseler Hang

Neubau für Mehrfamilienhäuser mit 200 Wohnungen am Riedberg

Die Bebauung folgt den Baugrenzen des Blockrandes. Dadurch entsteht eine klare Trennung zwischen den öffentlichen Straßenräumen und den halbprivaten Innenhöfen. Zusätzlich wird die Individualität der Quartiere durch unterschiedliche gärtnerische Gestaltung der Höfe und durch die Farbgebung der Fassaden unterstützt.

Zur Autobahn hin ist die Bebauung bis auf den Durchgang für den öffentlichen Weg wegen des Schallschutzes geschlossen. Zusätzlich sind den Aufenthaltsräumen Veranden als Kalträume vorgelagert. Die Nordwestecke ist als markanter Eingang in das Quartier von der Graf-Stauffenberg-Allee aus um ein Geschoss höher ausgebildet. Dafür entfällt das Staffelgeschoss im Südwesten.

Für die Wohnungen des Frankfurter Programms wird eine kammartige Bebauung vorgeschlagen, die trotz ihrer Kompaktheit durch die Aneinanderreihung von offenen Höfen ihren Bewohnern einen reihenhausähnlichen Charakter bietet.

Die Stellung der Baukörper gewährleistet eine optimale Besonnung der Hofseiten. Das leichte West-Ost-Gefälle des Geländes wird durch die sockelartig erhöhte Vorgartenzone ausgeglichen, die ebenfalls die Trennung von öffentlich und privat unterstreicht. Die Innenhofbereiche bleiben auf dem angehobenen Niveau. Die Abstände zwischen den Häusern werden durch betonierte Pergolen geschlossen.

Parkstadt Unterliederbach

Standort Frankfurt am Main
Bauherr GWH Bauprojekte GmbH
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 20142016
Vergabeform Wettbewerb
Leistungsphase 25 + künstl. Bauoberleitung
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Parkstadt Unterliederbach

Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 35 Wohnungen in Passivhausbauweise

Wettbewerb, 1. Preis

Die Neubauten ergänzen die Großform der bestehenden Hofbebauung, stehen aber gleichzeitig in einem deutlichen Kontrast zu ihr und bilden einen Übergang zu den kleinteiligen Einfamilien- und Reihenhäusern der Umgebung. Die Fassaden übernehmen durch feine Rücksprünge und farbliche Differenzierung die vertikale Gliederung der Bestandsbauten. Der nördliche Querbau schließt den Hof und leitet mit seiner geringeren Höhe zur Nachbarbebauung über. Allen Wohnungen sind Freisitze in Form von Balkonen, Loggien oder Dachterrassen zugeordnet. Den ebenerdigen Wohnungen sind kleine Mietergärten als »Grüne Zimmer« vorgelagert, um die Privatsphäre zu gewährleisten. Ein Großteil der Wohnungen ist barrierefrei gemäß DIN 18040, Teil 2, ausgebildet. Der Innenhof ist durch Fahrradschuppen und Gartentor vom Straßenraum und vom Nachbarhof abgetrennt. Als halbprivater Bereich ist er nur den Bewohnern vorbehalten. Alle vier Treppenhäuser haben einen direkten Zugang, ebenso die Erdgeschosswohnungen über die grünen Zimmer. Die grünen Zimmer an der Straße sind mit dünnen 1,50 m hohen Sichtbetonmauern gegen den öffentlichen Raum abgegrenzt.

Karstadt Areal Rüsselsheim

Standort Frankfurter Straße 917, Rüsselsheim
Auslober gewobau Rüsselsheim mbh
Typologie Wohnungsbau
BGF 8.900 m²
Wohneinheiten 77
Zeitraum 4. Quartal 2018
Vergabeform Wettbewerb

Wettbewerbsbeitrag »Rüsselsheim Karstadt Areal«

Einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil als Einladungswettbewerb.

Neubau einenes Wohn-und Geschäftshauses mit 77 Wohneinheiten.

Der Neubau ergänzt die vorgegebene Blockrandbebauung zu einem Wohnquartier mit hohem Identifikationswert. Das Erdgeschoss erhält eine innerstädtische Nutzung aus Gastronomie, Einzelhandel und städtischen Einrichtungen mit Publikumsverkehr. Die Obergeschosse bleiben dem Wohnen vorbehalten.

In seiner Höhenentwicklung nimmt der Neubau die Traufhöhe der Stadtkirche auf. Die Obergeschosse sind deutlich zurückgesetzt. An der Ecke zum Friedensplatz entsteht ein neuer Hochpunkt, der mit dem Kirchturm korrespondiert.

Sämtliche Wohnungen ab drei Zimmer sind zweiseitig orientiert. Die fünf Treppenhäuser erschließen jeweils drei bis fünf Wohnungen pro Geschoss. Es liegen mindestens 12, maximal 25 Wohnungen an einem Treppenhaus. Dadurch können sich gut soziale Gemeinschaften bilden.

In sämtlichen Wohnungen ab drei Zimmer sind Bäder und Küchen in der Regel natürlich belichtet und belüftet.

Allen Wohnungen sind Freisitze in Form von geschützten Loggien oder Dachterrassen zugeordnet. Von den 77 Wohnungen sind 42 Wohnungen barrierefrei ausgebildet.

Wohnen Paulusstraße

© Lisa Farkas
© Lisa Farkas
P2014_Paulusstrasse01
P2014_Paulusstrasse01
© NH Studio
P2014_Paulusstrasse02
P2014_Paulusstrasse02
P2014_Paulusstrasse03
P2014_Paulusstrasse03
P2014_Paulusstrasse04
P2014_Paulusstrasse04
Lageplan
Grundriss EG
Grundriss OG
Standort Aschaffenburg
Bauherr Stadtbau Aschaffenburg GmbH
Typologie Wohnungsbau
BGF 5500 m²
Zeitraum 20142017
Vergabeform Wettbewerb
Leistungsphase 25
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Wohnen Paulusstraße

Wettbewerb, 1. Preis

Quartier Hoch Vier

© NH STUDIO
© NH STUDIO
© NH STUDIO
Lageplan
Lageplan
Lageplan
Ansicht West
Ansicht West
Ansicht West
Schnitt A-A
Schnitt A-A
Schnitt A-A
Terrasse
Terrasse
Terrasse
Balkon
Balkon
Balkon
Eingang
Eingang
Eingang
Standort Hofheim
Auslober Hofheimer Wohnungsbau GmbH
Typologie Wohnungsbau
BGF 5.837 m²
Wohneinheiten 63
Zeitraum 2022
Vergabeform Mehrfachbeauftragung

Quartier Hoch Vier

Neubau von vier Wohnhäusern im Hofheimer Norden

Hügelstraße

Visualisierung
Visualisierung
© Januschthe visual collective | http://www.janusch.co
Lageplan
Lageplan
Lageplan
Axonometrie Gesamtareal
Axonometrie Gesamtareal
Axonometrie Gesamtareal
Aufbau Holzmodulbau
Aufbau Holzmodulbau
Aufbau Holzmodulbau
Holzmodulbau im Detail
Holzmodulbau im Detail
Holzmodulbau im Detail

Hügelstraße, Frankfurt am Main

Standort Frankfurt am Main
Auslober Vonovia
Typologie Wohnungsbau
BGF 21.000 m²
Wohneinheiten 199
Zeitraum 2022
Vergabeform Mehrfachbeauftragung
Projektpartner in Zusammenarbeit mit GTL Michael Triebswetter und StetePlanung

Städtebaulicher Wettbewerb

 

Bei dem Wettbewerbsareal handelt es sich um ein gut erschlossenes und durchgrüntes städtisches Wohngebiet. Es besteht hauptsächlich aus Geschosswohnungsbau und Reihenhäusern aus den Zwanzigerjahren sowie aus typischem Zeilenwohnungsbau der Nachkriegszeit. Durch behutsame Nachverdichtung in Form von Aufstockungen und Neubauten soll dieses wertvolle städtischeGebiet künftig mehr Menschen ein Zuhause bieten können. Gleichzeitig sollen die Außenanlagen zeitgemäß erneuert und zu Quartierstreffpunkten ausgebaut werden (»doppelte Innenentwicklung«). Ergänzend hierzu werden ein mietbarer Gemeinschaftsraum, eine Kita und ein kleiner Supermarkt für die Nahversorgung vorgeschlagen.

Es entstehen ca. 21.000 m² BGF neu. Der Wohnanteil beträgt ca. 20.200 m² BGF, davon ca. 6.700 m² in den Ergänzungsbauten und ca. 13.500 m² in den Aufstockungen und Dachausbauten.

 

Die baulichen Ergänzungen sollen so ausgeführt werden, dass der Unterschied zwischen alt und neu immer deutlich ablesbar bleibt. Vorgeschlagen wird – wegen der Nachhaltigkeit, aus Gewichtsgründen und wegen der kurzen Bauzeit – eine Holzbauweise mit einer Brettschalung aus Holz oder Faserzement als Verkleidung.

Hefner Alteneck Quartier

Standort Aschaffenburg
Bauherr Stadtbau Aschaffenburg GmbH
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 2013
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Hefner Alteneck Quartier

Neubau eines familiengerechten Wohnquatiers

Wettbewerb, Anerkennung

Für das Wettbewerbsgebiet »Hefner-Alteneck-Quartier in Aschaffenburg« sollte im Zuge des Modellvorhaben »IQ – Innerstädtische Wohnquartiere« ein städtebauliches Gesamtkonzept mit einem Realisierungsteil entwickelt werden, das Schrittmacher und Vorbildfunktion in Bezug auf familien- und kinderfreundliches Wohnen haben.

Für das im Anhang dargestellte gesamte Wettbewerbsgebiet sollte ein städtebauliches Gesamtkonzept (Ideenteil) entwickelt werden.

Es umfasste 11.400 m². Der, im Folgenden als Realisierungsteil bezeichnete Ausschnitt, ist ein zeitlich vorgezogener Teilbereich (IQ-Gebiet) mit 6.700 m². Für das gesamte Wettbewerbsgebiet (Ideenteil) war eine Gesamtwohnfläche von mind. 7.800 m² zu planen, davon waren im Realisierungsteil mind. 4.600 m² Wohnfläche nachzuweisen.

Das Planungsgebiet hatte den Gebietscharakter eines reinen Wohngebiets (W). Einen rechtsgültiger Bebauungsplan in Form eines Baulinienplans lag vor. Seine Festsetzungen standen zur Disposition. Für die Entwurfsplanung kann Baurecht Art. 34 BauGB angenommen werden, d.h. das Bauwerk musste sich in die Umgebungsbebauung einfügen.

Die Themen der Modellvorhaben des experimentellen Wohnungsbaus stellten sich aus dem klassischen Dreieck der ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung für den Wohnungs- und Siedlungsbau. Angesichts des raschen, demografischen Wandels und einer zunehmenden Vielfalt der Lebensstrukturen, war es mehr denn je notwendig, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der Wohnungspolitik durch praktische Umsetzung zu überprüfen und abzusichern.

Platanenallee

P2015_Platanenallee01
P2015_Platanenallee01
© NH Studio
P2015_Platanenallee02
P2015_Platanenallee02
P2015_Platanenallee03
P2015_Platanenallee03
Standort Aschaffenburg
Bauherr May Bautäger GmbH & Co. KG
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 20152018
Vergabeform Wettbewerb
Leistungsphase 24
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten

Platanenallee

Neubau eines Mehrfamilienhauses

Wettbewerb, 1. Preis

Ginsheim Gustavsburg

Standort Ginsheim-Gustavsburg
Bauherr Kommunale Wohnungsbaugesellschaft Ginsheim-Gustavsburg-KWG
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 2013
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Ginsheim Gustavsburg

Neubau von Mehrfamilienhäusern mit 24 Wohnungen

Für das Wohnungsbauprojekt wird ein kompakter Baukörper vorgeschlagen, der sich in einem sehr heterogenen Umfeld behauptet und gleichzeitig einen neuen städtebaulichen Akzent an einer stark befahrenen Bundesstraße setzt. Die markante Dachform ist aus der Umgebung abgeleitet. Die geschlossene Bauweise schirmt gegen den Straßenlärm ab und mindert den Energieverbrauch.

Der Baukörper nimmt die Flucht der denkmalgeschützten Stadtvilla auf. Die nach Süden zur Straße gelegenen Freisitze der Wohnungen sind als Wintergärten ausgebildet.

Fulda Haimbach

Standort Fulda, Deutschland
Bauherr Deutsche Telekom AG vertreten durch Corpus Sireo
Typologie Wohnungsbau/Städtebau
BGF 42200 m²
Zeitraum 20162017
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Fulda Haimbach

Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb für ein neues Wohnquartier bei Fulda

Wettbewerb, 1. Preis

Geplant ist ein familienfreundliches, durchgrüntes und einheitlich gestaltetes Wohngebiet, das sich in Körnung, »Maschenweite« der Erschließung sowie durch die Grundstückgrößen an dem östlich anschließenden Ortsteil Haimbach orientiert.

Das neue Wohngebiet entwickelt sich um einen zentralen Quartiersplatz. An den Rändern bildet es eine deutlich ablesbare gebaute Kante zur Landschaft. Auf seiner Ostseite öffnet es sich zu dem geplanten Sport- und Landschaftspark. Zum Ortsteil Haimbach, mit seiner Infrastruktur (Grundschule, Kindergarten, Kirche, Läden), bestehen fünf fußläufige Verbindungen.

Frankfurter Straße Rüsselsheim

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P2016_Rüsselsheim01
© NH Studio
Lageplan2
Lageplan2
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KMBT_C224-20160526163500
KMBT_C224-20160526163426
KMBT_C224-20160526163426
Standort Rüsselsheim, Deutschland
Bauherr Gewobau Rüsselsheim
Typologie Wohnungsbau
BGF 5200 m²
Zeitraum 2016
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Frankfurter Straße Rüsselsheim

Neubauten von Wohnungen für Familien, Studenten und Senioren mit ca. 60 Wohnungen

Wettbewerb, Anerkennung

Das tiefe Grundstück wird mit einzelnen Häusern für Studenten, Pendler und Senioren bebaut. Die Kommunikation untereinander wird dadurch ermöglicht, ohne dass sie erzwungen wird. Das Projekt ist auch für kinderfreundliches Familienwohnen geeignet.

Entwurfskonzept

Die an den Straßen geplanten Häuser nehmen Maßstab und Dachform aus ihrer Umgebung auf. Im Blockinnern werden dreigeschossige Flachdachhäuser vorgeschlagen, die in der Grundrissgestaltung flexibler sind und damit ein besseres Reagieren auf die beengten Grundstücksverhältnisse zulassen.

Die Bauten sollen aus Holz errichtet werden. Holzbau vereinigt Nachhaltigkeit mit einem hohen Grad an Vorfertigung. Damit wird der innovative Ansatz geboten, den sich der Auslober für das überalterte Quartier wünscht. Er kann als Beispiel für Nachverdichtung und Revitalisierung auf die angrenzenden Quartiere übertragen werden.

Die Studentenwohnungen befinden sich im Nordteil des Grundstücks. Zwischen beiden Häusern liegt ein gemeinsam genutzter Hof. Die Seniorenwohnungen sind im ruhigen Blockinnern und an der Taunusstraße angeordnet. Die große Grundstücksbreite wird für einen sonnigen Hof mit hoher Aufenthalt ausgenutzt.

Zwischen den Studenten und den Senioren befindet sich das Haus mit den Pendlerwohnungen. Im Erdgeschoss liegt, nach Westen und zum Grünraum im Blockinnern hin ausgerichtet, ein von allen genutzter unterteilbarer Gemeinschaftsraum.

Kulturcampus

P2013_Kulturcampus01
P2013_Kulturcampus01
© NH Studio
P2013_Kulturcampus02
P2013_Kulturcampus02
© NH Studio
P2013_Kulturcampus03
P2013_Kulturcampus03
Standort Frankfurt am Main
Bauherr ABG Frankfurt Holding/Lang & Cie
Typologie Office building/Residential building
Zeitraum 2013
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Kulturcampus

Neubau von Büros, Wohnungen und kulturellen Einrichtungen

Der Kulturcampus bietet die einmalige Chance, ein Quartier zu schaffen, in dem alle wesentlichen städtischen Funktionen – Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit – eng miteinander verzahnt sind. Durch die Verknüpfung mit den angrenzenden Stadtteilen entsteht ohne lange Übergangszeit ein lebendiges innerstädtisches Areal mit hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität – ein Stück europäische Stadt.

Die für citynahe Wohngebiete typische Blockrandstruktur wird aufgenommen und weitergeführt. Für die kulturellen Nutzungen des Ideenteils wird eine freie Form vorgeschlagen, die sich von der übrigen Bebauung deutlich absetzt. Sie stuft sich nach Westen zum Quartiersplatz hin ab. Die begehbaren Dachterrassen sind über breite Treppen mit dem Platz verbunden und erweitern ihn so nach Osten. Die Durchlässigkeit zur Senckenberganlage ist über zwei Durchgänge gewährleistet.

Das Erdgeschoss des Realisierungsteils nimmt auf der Ostseite das Foyer für die Büros, das Casino, die Kinderkrippe sowie zwei Läden als Mietflächen auf. Der Konferenzbereich ist geteilt: Eine Hälfte liegt direkt neben dem Foyer, die zweite ist im 6. Obergeschoss angeordnet. Von dort hat man den Blick auf den Taunus und auf die spektakuläre Frankfurter Skyline. Zur Küche besteht eine direkte Verbindung über die Aufzüge.

Der gesamte westliche Teil ist in den Obergeschossen dem Wohnen vorbehalten. Die Wohnungsgrößen und der Mix entsprechen genau den Vorgaben. Die Gesamtzahl der Wohnungen beträgt 60.

Wohn- und Geschäftshaus im Westend

Standort Frankfurt am Main
Bauherr/Auslober Bankhaus Lampe
Typologie Wohnungsbau/Bürobau
Zeitraum 20002003
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 29
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Wohn- und Geschäftshaus in der Friedrichstrasse, Westend

Umbau und Sanierung eines Wohn- und Geschäftshauses

Das Wohn- und Geschäftshaus liegt im Westend, gegenüber der Synagoge. Das aus den Sechzigerjahren stammende Bürohaus mit offenen Parkplätzen im Erdgeschoss wurde von Grund auf saniert und in Teilbereichen umgebaut. Die Fassaden wurden vollständig erneuert und die Fenster zu Bändern mit Lüftungsflügeln und Zwischenscheibenjalousien zusammengefasst. Im 6. Obergeschoss und im Dachgeschoss wurden Wohnungen eingerichtet.

Mörfelder Landstraße

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Deutsche Annington Dienstleistungs GmbH
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 20132016
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 15 + künstl. Bauoberleitung
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Mörfelder Landstraße

Aufstockung und Sanierung von Geschoßwohnungsbau aus den 30ern

Die kammartige Wohnbebauung an der Mörfelder Landstraße stammt noch aus der Zeit des Neuen Frankfurt und war Teil des groß angelegten Wohnbauprojektes »Am Riedhof«. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen waren – gemessen an heutigen Maßstäben – eher bescheiden. Dafür waren die Freiflächen großzügig bemessen und die Abstände zwischen den Baukörpern weit genug, um eine Aufstockung zu verkraften.

Die eingeschossige Aufstockung enthält insgesamt 56 Zwei- und Dreizimmerwohnungen, die in Größe und Ausstattung dem heutigen Standard entsprechen. Die bestehenden Treppenhäuser wurden für die Erschließung beibehalten.

Um die vorhandenen Mauern nicht übermäßig zu belasten, wurde für die Aufstockung eine leichte Holzkonstruktion gewählt. Die neue Bodenplatte aus Furniersperrholz spannt über 9 m von Außenwand zu Außenwand. Sie liegt über der alten Dachkonstruktion. Diese wird erhalten, damit die Bewohner während der Bauzeit ihre Wohnungen nicht verlassen müssen. Alle Wände werden in Holzrahmenbauweise errichtet. Wegen der höheren Gebäudeklasse ist bei den viergeschossigen Bauteilen auf der Eingangsseite ein durchgehender Fluchtbalkon zu den Abholpunkten an der Mörfelder Landstraße vorgesehen.

Waidesgrund

Standort Fulda, Deutschland
Bauherr Stadt Fulda
Typologie Wohnungsbau/Städtebau
BGF 40 000 m²
Zeitraum 2017
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner und tobeSTADT, Frankfurt a.M.

Waidesgrund

Städtebaulicher Ideenwettbewerb für ein neues Wohnquartier in Fulda

Wettbewerb, 4. Preis

Auf der Fläche der ehemaligen Kleingartenanlage wird mit einer aufgelockerten Baustruktur der Hangsituation des Landschaftstals entlang der Waides und der umliegenden heterogenen Baustruktur begegnet. Die kleinteilig strukturierten Baukörper erinnern an die Struktur der ehemaligen Kleingärten und bieten kleine bis mittlere Wohnungsgrößen in stadtzentraler Lage mit direkter Anbindung an den Hauptbahnhof. Zugleich wird das Kongresszentrum um zwei Veranstaltungshallen erweitert, die sich flach in die Topografie des Gebiets einfügen. Im nördlichen Bereich wird die Ochsenwiese als städtischer Festplatz und Parkplatz neu organisiert.

Studentenwohnheim Campus Riedberg

1-G_EG_Umgebung.dgn
1-G_EG_Umgebung.dgn
EG/Groundfloor
Lageplan ohne Bäume
Lageplan ohne Bäume
Lageplan/Site Plan
2018_Campus-Riedberg_03
2018_Campus-Riedberg_03
Gliederung/Basic Layout
2018_Campus-Riedberg_04
2018_Campus-Riedberg_04
2018_Campus-Riedberg_06
2018_Campus-Riedberg_06
2018_Campus-Riedberg_07
2018_Campus-Riedberg_07
2018_Campus-Riedberg_08
2018_Campus-Riedberg_08
2018_Campus-Riedberg_09
2018_Campus-Riedberg_09
2018_Campus-Riedberg_Galeriebild
2018_Campus-Riedberg_Galeriebild
Standort Riedbergallee, Frankfurt am Main, Deutschland
Auslober Studentenwerk Frankfurt am Main/Stiftung zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Beziehungen
Typologie Wohnheim
BGF 15.000 m²
Wohneinheiten 352
Zeitraum 2018
Vergabeform Wettbewerb

Studentenwohnheim Campus Riedberg

Konkurrierendes Entwurfsverfahren.

Neubau eines Studentenwohnheims Riedbergallee/International House auf dem Campus Riedberg der Goethe Universität Frankfurt.

2. Platz.

Das neue Studentenwohnheim schließt eine der letzten Baulücken an der Riedbergallee. Mit seinen über 300 Studentenzimmern sowie den Wohnungen für Gastprofessoren leistet es einen wichtigen Beitrag zur Belebung des Universitätscampus.
Das Wohnheim soll den Studenten nicht nur ein »Dach über dem Kopf« bieten, sondern für mindestens drei Jahre das »zu Hause« ersetzen und neben dem Wohnen und Lernen auch Freizeitaktivitäten ermöglichen und das gegenseitige Kennenlernen der Studenten fördern.

Der Baukörper gibt sich nach außen als fünfgeschossiger Kubus. An der Riedbergallee liegen erdgeschossig die großflächig verglasten Gemeinschaftsräume und der Haupteingang. Im Innenhof wechseln sich Laubengänge und Innenflure ab. Die Laubengänge haben kleine Balkone für den Aufenthalt im Freien. Sie sind über – nicht notwendige – Treppen mit dem Hof verbunden und ermöglichen so einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu dem Gemeinschaftsbereich. Die südliche »Himmelstreppe« ist bis zum Dach verlängert und erschließt ein Belvedere, welches den großartigen Blick auf die imposante Frankfurter Skyline freigibt.

Auf der Südseite ist unter Ausnutzung des natürlichen Gefälles ein halb eingegrabenes Untergeschoss eingeschoben, das die Technikräume, die Waschräume, den Fitness- und den Musikübungsraum sowie die Garagen für Fahrräder und Autos aufnimmt.

Das Gebäude der Stiftung ist im Südwesten an den Hauptbau angeschlossen, bildet aber einen eigenen, nach außen hin deutlich ablesbaren Baukörper, der sich auch
durch Art und Farbe der Holzschalung vom übrigen Baukörper abhebt.

Das Gebäude ist wegen der großen Zahl gleicher Einheiten und wegen der geringen Spannweiten besonders gut für Vorfertigung und eine modulare Holzbauweise geeignet. Die Elemente werden, um Transportvolumen zu sparen, einzeln angeliefert und in einer Feldfabrik zusammengefügt. Anschließend werden sie mit dem Baukran in ihre Position gebracht. Durch dieses Vorgehen wird auch die Zahl der potentiellen Bieter nicht von vornherein eingeschränkt.

Die vorgefertigten Holzmodule bestehen aus CLT-Holzwänden, -decken und -fußböden in 9 cm Stärke. Zwischen zwei Wänden/Decken ist jeweils eine Luftschicht
von 3 cm Stärke mit Dämmpolstern angeordnet. Die Außenwände erhalten eine Wärmedämmung von 25 bis 30 cm Stärke und eine hinterlüftete Holzschalung.

Alle Abmessungen sind so gewählt, dass problemlos auf eine Masssivbauweise, z.B. auf Stahlbetonfertigteile, »umgestiegen« werden kann.

Das Gebäude wird in der Gebäudeklasse 4 errichtet. Durch die Rundgang-Erschließung haben sämtliche Zimmer zwei Fluchtwege in entgegengesetzte Richtungen. Die Laubengänge werden nicht brennbar ausgebildet. Die Nutzungsabschnitte sind in 200 m² große Einheiten unterteilt. Alle Treppenhäuser sind betoniert. Sie werden durch Brandschutztüren abgetrennt und haben einen direkten Ausgang ins Freie.

Die Holzverkleidung besteht aus unbehandelten Lärchenholzbrettern.
Um sie in B2-Qualität einbauen zu können, sind in jedem Geschoss Brandschutzriegel aus Zinkblech vorgesehen.

Der begrünte Innenhof ist der Treffpunkt der Bewohner in der wärmeren Jahreszeit. Er bietet Sitzgelegenheiten zum Lesen und zum geselligen Beisammensein. Gegliedert wird er durch einige lichtkronige Bäume. Die Wege erhalten einen Belag aus wasserdurchlässigem Asphalt. Die offenen Laubengänge sind mit blühenden Kletterpflanzen bewachsen. Alle Dachflächen werden extensiv begrünt.

Feeling good Riedberg

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Bien-Ries AG
Typologie Wohnungsbau
Zeitraum 20102013
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 24 + künstl. Bauoberl.
Projektpartner Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA

 

Feeling good Riedberg

Neubau von 9 Mehrfamilienhäusern mit 200 Wohnungen am Riedberg

Die Bebauung des Grundstücks nimmt den Blockrand auf. Der östliche Teil ist mit einer kammartigen Struktur bebaut, die zur »Kalbacher Höhe« hin eine Höhe von bis zu fünf Geschossen aufweist. Nach Westen löst sich die dichte Bebauung in einzelne Stadtvillen auf. Dazwischen bilden sich nachbarschaftlich genutzte Freiflächen. Den Erdgeschosswohnungen sind grüne Zimmer zugeordnet. Die Dachgeschosse nehmen Großwohnungen mit Dachterrassen auf.

Weseler Werft

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Frank und Partner MainuferProjektgesellschaft mbH
Typologie Wohnungsbau
BGF 1.590 m²
Zeitraum 20012003
Vergabeform Gutachterverfahren
Leistungsphase 29
Projektpartner Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA

Weseler Werft

Neubau eines Solitärgebäudes mit 14 Wohnungen am Osthafen

 

Direkt am Mainufer, mit der Hauptausrichtung nach Süden, wurde ein Wohnhausensemble aus vier Solitären mit Tiefgarage in fußläufiger Nähe zur Innenstadt realisiert. Das zur alten Großmarkthalle am nächsten liegende achtgeschossige Haus nimmt Motive des benachbarten Gebäudekomplexes auf, trägt aber mit seinen großen Loggien, Balkonen und den nach Süden zum Main hin gelegenen Dachterrassen der Wohnnutzung Rechnung. Die 14 unterschiedlich großen Wohnungen, davon auch eine Maisonette, ermöglichen eine gute Mischung der Bewohner.