Kunstforum Ingelheim

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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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© Thomas Ott
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P2014_Ingelheim02
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KUNSTFORUM INGELHEIM
Umbau, Sanierung und Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles

Standort Ingelheim
Bauherr Stadt Ingelheim
BGF 1761 m²
Fertigstellung 2018
Vergabeform Bewerbungsverfahren
Projektteam Bearbeitung durch Scheffler + Partner Arch. BDA in ARGE mit Gottstein + Blumenstein Arch.
Leistungsphase 19

Das Kunstforum Ingelheim wurde 1861 als Rathaus von Nieder-Ingelheim errichtet. Seit den Fünfzigerjahren wird es für Ausstellungen genutzt. Überregional bekannt geworden ist es durch die Internationalen Tage Ingelheim – Kunstausstellungen, die in der Kulturlandschaft von Rheinland-Pfalz fest verankert sind und die alljährlich mit der Förderung von Boehringer Ingelheim veranstaltet werden.

 

Das Alte Rathaus bildet zusammen mit Marktplatz und Brunnen, mit der ehemaligen Kleinkinderschule sowie mit einem spätbarocken Wohnhaus ein denkmalgeschütztes Ensemble am Francois-Lachenal-Platz, nahe der Kaiserpfalz.

 

Im Zuge der notwendigen Grundsanierung wurde das Ensemble um ein neues Foyer sowie um einen zusätzlichen, unter dem Hof gelegenen, Ausstellungsraum erweitert. Der neue unterirdische Ausstellungsraum ergänzt und vergrößert das Kunstforum zu insgesamt fünf Ausstellungsräumen.

Der neue Zugang in das Kunstforum erfolgt über den Innenhof in das neue Foyer mit Kartenverkauf und Museumsshop. Der an das Foyer anschließende denkmalgeschützte Pavillon wurde als Café mit Cateringküche und Sitzmöglichkeiten im Innenhof umgebaut.

 

Um alle Ebenen barrierefrei erschließen zu können, wurde die bestehende Treppenanlage umgestaltet und ein Aufzug eingebaut.

Die Ausstellungsräume erhalten einen neutralen, besonders für Wechselausstellungen geeigneten Innenausbau. Eine flexible Anordnung von Verdunklungselementen ermöglicht sowohl Tageslichtausstellungen als auch das komplette Verkleiden der Fensteröffnungen als Hängefläche.

 

Eine besondere Herausforderung bestand darin, trotz der beengten Platzverhältnisse die raumlufttechnische Konditionierung so herzustellen, dass sie den hohen Anforderungen internationaler Leihgebern entspricht.

Stadttheater Aschaffenburg

P2008_StadttheaterAschaffenburg01
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P2008_StadttheaterAschaffenburg02
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P2008_StadttheaterAschaffenburg04
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P2008_StadttheaterAschaffenburg05
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P2008_StadttheaterAschaffenburg06
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P2008_StadttheaterAschaffenburg07
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Zuschauerraum des renovierten Stadttheaters in Aschaffenburg, kurz vor der Wiedereröffnung am 28.10.2011.
Zuschauerraum des renovierten Stadttheaters in Aschaffenburg, kurz vor der Wiedereröffnung am 28.10.2011.
Zuschauerraum des renovierten Stadttheaters in Aschaffenburg, kurz vor der Wiedereröffnung am 28.10.2011.
P2008_StadttheaterAschaffenburg09
P2008_StadttheaterAschaffenburg09

STADTTHEATER ASCHAFFENBURG
Umbau, Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Theaters

Standort Aschaffenburg
Bauherr Stadt Aschaffenburg
Fertigstellung 2011
Vergabeform Wettbewerb
Projektteam Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA in ARGE mit Lautenschläger Arch.
Leistungsphase 29

Das Stadttheater Aschaffenburg wurde in einem dreigiebligen Renaissancebau in der Zeit von Großherzog Carl Theodor von Dalberg gegründet. Eine eigene repräsentative Theaterfassade hatte der Bau niemals gehabt. Auch der Architekt ist bis heute unbekannt geblieben. Überliefert ist lediglich, dass der Bau 1811 eröffnet worden ist. Das Haus erlebte eine wechselvolle Geschichte mit vielen Umbauten und Umnutzungen. 1944 wurde es bei einem Luftangriff schwer beschädigt. Aber bereits 1947 wurde es als Provisorium wieder in Betrieb genommen.

 

Das Umfeld des Theaters hatte sich durch die Kriegszerstörungen stark verändert. Anstelle der dichten Altstadtbebauung war eine freie Fläche entstanden, die lange Jahre als Parkplatz genutzt wurde. Zudem wurde durch den Rathausneubau ein neuer städtebaulicher Maßstab in der Altstadt eingeführt. Der Bau einer Tiefgarage machte die Parkfläche schließlich frei für neue Nutzungen.

 

Im Jahr 2000 wurde im Stadtrat der Beschluss gefasst, anstelle der immer wieder notwendig gewordenen Einzelmaßnahmen eine Grundsanierung des Theaters durchzuführen. Gleichzeitig sollte auch der Theaterplatz gestaltet werden. Man entschied sich für ein Gutachterverfahren unter Beteiligung der Bürgerschaft.

 

2001 wurden wir zusammen mit dem Büro Wolfgang Lautenschläger mit der Planung beauftragt. Der erste Bauabschnitt war eine zweigeschossige Stadtloggia, die den Theaterplatz zum Rathaus hin abschloss. Sie enthielt auch den Zugang zur Tiefgarage sowie ein kleines Eiscafé. Im nächsten Bauabschnitt wurde der Theaterplatz gebaut. Er erhielt einen Belag aus hellgrauem Granit sowie eine große Horizontalsonnenuhr. Ein kleiner Wasserlauf teilt den Platz in einen sonnigen und einen schattigen Bereich. Der Platz bietet einen angenehmen und konsumfreien Aufenthalt im Freien. In unseren Augen ist er das »Wohnzimmer« des Dalbergviertels.

 

Der dritte Bauabschnitt betrifft das Theater selbst. Neben der Grundsanierung wurde es um ein zweites Foyer im Obergeschoss erweitert und es wurden Räume für die neue Theatergastronomie angefügt. Zum Platz hin wurde die seit den Kriegszerstörungen fehlende Fassade ergänzt und nach oben mit einem weit ausladenden Vordach abgeschlossen, das mit dem Dach der Stadtloggia korrespondiert.

 

Das Stadttheater macht mit seiner aus unterschiedlichen Zeiten stammenden Fassade (Renaissance, Klassizismus, Wiederaufbau, Gegenwart) die wechselvolle Geschichte des Theaters selbst sichtbar. 2011, zum 200-jährigen Bestehen, wurde es feierlich wiedereröffnet.

Börsenverein des Deutschen Buchhandel

BÖRSENVEREIN DES DEUTSCHEN BUCHHANDEL
Umbau und Erweiterung von drei denkmalgeschützten Gebäuden

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Börsenverein des Deutschen Buchhandels Frankfurt am Main
BGF 15.592 m²
Fertigstellung 2011
Vergabeform Wettbewerb
Projektteam Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA in ARGE mit Dobberstein Arch.
Leistungsphase 29

Wettbewerb, 1.Preis

 

Das neue Domizil des Börsenvereins liegt in der Frankfurter Innenstadt zwischen Braubachstraße und Berliner Straße. Es besteht aus drei unter Denkmalschutz stehenden Altbauten, die heute zum vertrauten Bild der Stadt gehören. Diese drei Gebäude sowie ein Neubau nehmen die gesamte Börsenvereinsgruppe auf: den Börsenverein selbst, die Gesellschaft für Ausstellungen und Messen und die Marketing- und Vertriebsgesellschaft (MVB) sowie weitere Börsenvereinsinstitutionen.

Durch Sanierung, Umbauten, zwei Erweiterungsbauten im Blockinnern und Verbindungsbrücken werden sie ihrer neuen Nutzung behutsam angepasst.

 

Die beiden Häuser in der Braubachstraße stammen trotz ihres unterschiedlichen Erscheinungsbildes aus dem Jahr 1926. Sie gehören noch zu der ersten großen Altstadtsanierung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurde. Dagegen wurde das Haus in der Berliner Straße erst im Jahr 1956 fertiggestellt. Es steht programmatisch für die Rückkehr der weißen Moderne nach dem zweiten Weltkrieg und stellt eine Hommage an Le Corbusiers »Pavillon Suisse« in Paris dar.

Ausstellung »Mensch! Skulptur«

P2017_Mensch-Skulptur09
P2017_Mensch-Skulptur09
P2017_Mensch-Skulptur01 (1)
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© Harald Richter, Hamburg
P2017_Mensch-Skulptur01 (2)
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© Harald Richter, Hamburg
P2017_Mensch-Skulptur01 (3)
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© Harald Richter, Hamburg
P2017_Mensch-Skulptur01 (4)
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© Harald Richter, Hamburg
P2017_Mensch-Skulptur01 (5)
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© Harald Richter, Hamburg
P2017_Mensch-Skulptur01 (6)
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© Harald Richter, Hamburg
P2017_Mensch-Skulptur02
P2017_Mensch-Skulptur02
P2017_Mensch-Skulptur06
P2017_Mensch-Skulptur06
8452-1672
8452-1672
© Thomas Ott
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© Thomas Ott
8452-1816
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© Thomas Ott

AUSSTELLUNG »MENSCH! SKULPTUR«
im Rahmen der Internationalen Tage Ingelheim, Kunstforum Ingelheim

Standort Ingelheim
Bauherr Boehringer Ingelheim
Ausstellungsfläche 520 m²
Zeitraum 2017 & 2018
Vergabeform Direktbeauftragung
Projektteam Bearbeitung durch Scheffler + Partner Arch. in ARGE mit Gottstein + Blumenstein Arch.
Leistungsphase 15

Zur Fertigstellung des von uns sanierten und erweiterten Kunstforums wurde die Skulpturen-Ausstellung »Mensch! Skulptur« im Rahmen der Internationalen Tage Ingelheim eröffnet.

Die Ausstellungsarchitektur und die Komposition der einzelnen Skulpturen entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Kurator Dr. Ulrich Luckhardt.

 

Die Ausstellung »Mensch! Skulptur« zeigt Werke von 12 bedeutenden Bildhauern, die sich mit dem Thema des menschlichen Körpers beschäftigen. Die 61 Exponate aus Marmor, Bronze oder Terrakotta stammen von den Künstlern Alexander Archipenko, Max Beckmann, Rudolf Belling, Edgar Degas, Alberto Giacometti, Georg Kolbe, Henri Laurens, Wilhelm Lehmbruck, Aristide Maillol, Henry Moore, Pablo Picasso und Auguste Rodin.

Liebieghaus, Museum Alter Plastik

Standort Frankfurt am Main
Bauherr/Auslober Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Zeitraum 19851990
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 15 + künstl. Bauoberleitung
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler & Warschauer Architekten BDA

Liebieghaus, Museum Alter Plastik
Umbau, Sanierung und Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles.

Begonnen hat das Museum Alter Plastik in einer Gründerzeitvilla, die der Architekt L. Romeis 1896-1898 im Stile einer mittelalterlichen Burg errichtete. An diese Villa baute Bauinspektor Kanold 1907-1909 einen eingeschossigen Galeriebau, der aber nur bis zum Mittelbau gedieh. Mit dem Erweiterungsbau entstand 1990 eine Ergänzung, die in Ausdehnung, Querschnitt und Architektursprache den Vorgaben Kanolds entsprach. Neue und alte Säle erhielten Oberlicht. Eine bis zum Boden reichende Natursteinverkleidung hinter eisernen Doppelpfeilern ersetzt die Fenster des Altbaus. Die Doppelpfeiler tragen ein ebenfalls aus Eisen bestehendes, aufwendig entworfenes Gesims.

Noldehaus Seebüll

Standort Seebüll, Nordfriesland
Auslober Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Ausstellungsfläche ca 250 m²
Zeitraum 3. und 4. Quartal 2018
Vergabeform Kooperative Mehrfachbeauftragung

Noldehaus in Seebüll

Kooperative Mehrfachbeauftragung. Finalist.

Planung für die Sanierung und den
Umbau des Wohn- und Atelierhauses, und konzeptionelle Darlegung eines zeitgenössischen Ausstellungskonzepts.

Die künstlerischen Arbeiten Emil Noldes bilden zusammen mit dem Atelier, seinem Wohnhaus, dem wunderbaren
Garten und der umgebenden Landschaft eine untrennbare Einheit. Dieses Gesamtkunstwerk muss unbedingt erhalten bleiben. Alle baulichen Maßnahmen sind diesem Aspekt unterzuordnen. Das Ziel dieses Wettbewerbsbeitrags ist es, die Eingriffe in die vorhandene Bausubstanz sind so gering wie möglich zu halten und den Zustand vor Noldes Tod wiederherzustellen.

Durch die Umbaumaßnahmen wird das Wohn- und Atelierhaus von Emil und Ada Nolde behutsam in ein zeitgemäßes Ausstellungshaus umgewandelt. Nachträglich eingebaute Wände, die das räumliche Gefüge
verunklären, werden zurückgebaut. Die ehemalige Garage wird als Raum wieder sichtbar gemacht und als Erweiterung der Ausstellungsfläche neu genutzt. Das Gebäude wird durch einen neuen barrierefreien
Zugang, durch einen Plattformlift ins Obergeschoss und durch eine Hebeplattform zum »religiösen Raum« insgesamt behindertengerecht umgebaut.

Museumsvorplatz

Standort Wiesbaden
Bauherr Land Hessen
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Zeitraum 2014
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

with Achim Menges Architekt BDA

Museumsvorplatz

Eingangs- und Vorplatzgestaltung für das Museum Wiesbaden

Ein Objekt im Grenzbereich zwischen Kunst und Gebrauchsarchitektur soll als Blickfang im Straßenraum aufgestellt werden und die Neugier der Passanten wecken.

Eine Wolke aus flachen Stahlkegeln dient als »Fingerzeig« für den »Neubau im Altbau«. Sie ist groß genug, um von Fußgängern, aber auch aus dem fahrenden Auto heraus wahrgenommen zu werden. Vor dem Portikus ist sie außermittig platziert und hält respektvollen Abstand zu dem Baudenkmal. Eine optische Barriere entsteht dadurch nicht. Die Unterseiten der Kegel sowie die oberen Enden der Stützen sind glänzend poliert. Dadurch wird ihre Materialität zum Teil aufgehoben. Die Wolke schwebt über dem Eingang und spiegelt leicht verfremdet das Leben auf der Straße wider. Bei Dunkelheit wird sie durch Uplights beleuchtet.

Der komplette Aufzugsschacht wird mit gebogenen LED-Lichtpaneelen verkleidet. Damit übernimmt er, wie eine große Litfaßsäule, die Werbung für alle Ausstellungen und Veranstaltungen im Museum. Transparente, Fahnen und Plakate werden dadurch überflüssig.

Museum Huelsmann, Kunstgewerbesammlung Bielefeld

1992_BielefeldMuseumKHW01
1992_BielefeldMuseumKHW01
© Waltraud Krase
1992_BielefeldMuseumKHW02
1992_BielefeldMuseumKHW02
© Waltraud Krase
1992_BielefeldMuseumKHW03
1992_BielefeldMuseumKHW03
© Waltraud Krase
1992_BielefeldMuseumKHW04
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© Waltraud Krase
1992_BielefeldMuseumKHW05
1992_BielefeldMuseumKHW05
© Waltraud Krase
Standort Bielefeld
Bauherr/Auslober Stadt Bielefeld
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Zeitraum 19921995
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 17 + künstl. Bauoberleitung
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler & Warschauer Architekten BDA

Museum Huelsmann, Kunstgewerbesammlung der Stadt Bielefeld

Umbau, Sanierung und Erweiterung einer denkmalgeschützten Fabrikantenvilla

Die ehemalige Direktorenvilla der Ravensburger Spinnerei liegt im Bielefelder Museumspark. Sie wurde als Museum umgebaut, um die umfangreiche Kunstgewerbesammlung des Stifterehepaars Huelsmann aufzunehmen. Der spätklassizistische Bau wurde sorgfältig restauriert, in seiner Aufteilung jedoch nahezu unverändert übernommen.

In den beiden Hauptgeschossen und im Untergeschoss ist die ständige Sammlung aufgebaut. Für die vielen kleinen Exponate wurden die Vitrinen maßgefertigt. Das Dachgeschoss ist Wechselausstellungen vorbehalten.

Geschäftshaus Neue Mainzer Straße

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Privat
Typologie Historischer Bau/Bürobau
Zeitraum 2009
Vergabeform Wettbewerb
Projektpartner Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA

Geschäftshaus Neue Mainzer Straße

Sanierung auf Aufstockung eines denkmalgeschützten Gebäudes von P. Wallot

Das Geschäftshaus an der Kaiserstraße gehört zu den schönsten Gebäuden des Frankfurter Bankenviertels. Es wurde 1875 von Paul Wallot entworfen. Die beiden nach italienischen Vorbildern gestalteten Straßenfassaden stehen heute unter Denkmalschutz. Das übrige Gebäude wurde im Krieg völlig zerstört und in stark veränderter Form wiederaufgebaut.
Die beiden denkmalgeschützten Fassaden bleiben bei der Sanierung einschließlich des Traufgesimses absolut unangetastet. Verändert wird dagegen das beim Wiederaufbau hinzugefügte und wie ein Fremdkörper wirkende Mansardgeschoss: Anstelle der Dachgauben erhält es ein ruhiges durchlaufendes Fensterband. Dieses Fensterband wird so weit zurückgesetzt, dass davor ein ebenfalls durchlaufendes Oberlicht angeordnet werden kann. Mit diesem Oberlicht wird das tiefe und unzureichend belichtete Mezzaningeschoss mit zusätzlichem Tageslicht versorgt, ohne dass Eingriffe in die Fassaden vorgenommen werden müssen.

Stadtwerke

STADTWERKE
Umbau, Sanierung auf Aufstockung des Kundenzentrums Stadtwerke von 1954

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH
BGF 2.000 m²
Fertigstellung 2009
Vergabeform Wettbewerb
Projektteam Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA
Leistungsphase 25 + künstl. Bauoberleitung

Das Projekt geht auf einen in den Neunzigerjahren gewonnenen beschränkten Realisierungswettbewerb zurück. Das alte Kundenzentrum wurde im Jahr 1954 auf einem zerstörten Innenstadtareal an der neu trassierten Kurt-Schumacher-Straße gebaut.

 

Die alte, mit Naturstein verkleidete Stahlbeton-Skelett-Konstruktion entsprach weder gebäudetechnisch noch von der Nutzung her den Anforderungen an modernen Büroraum. Zusätzlich wurde eine Vergrößerung der Bürofläche gefordert, die zu einer Aufstockung des Altbaus führte.

Rathaus Nordbau, Stadtkämmerei Paulsplatz

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Stadt Frankfurt am Main Hochbauamt
Typologie Historischer Bau/Bürobau
Zeitraum 20122014
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 19
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA


in ARGE mit Dobberstein Architekten

Rathaus Nordbau, Stadtkämmerei Paulsplatz

Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes

Rathauserweiterung zwischen 1900 und 1908 errichtet. Die Architekten waren Franz von Hoven und Ludwig Neher. Der neobarocke Bau steht unter Denkmalschutz. Anstelle des zerstörten hohen Walmdaches wurde nach dem II. Weltkrieg ein weiteres Vollgeschoss aufgebracht, welches in qualitätsvoller Ausführung die Formensprache der Fünfzigerjahre aufweist.

Die Baumaßnahme umfasst die Grundsanierung des gesamten Dachgeschosses sowie eine Sanierung aller Fassaden. Zudem werden alle Fluchtwege, Treppenhäuser und der Eingangsbereich auf einen zeitgemäßen Sicherheitsstandard gebracht.

Wegen der beengten Innenstadtsituation stellt die Baustelle logistisch hohe Anforderungen an die Bauleitung. Außerdem werden alle Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb durchgeführt.

Die Bauleitung lag in den Händen von Dobberstein Architekten, Frankfurt.

Haus Giersch, Museum regionaler Kunst

Standort Frankfurt am Main/Museumsufer
Bauherr/Auslober Stiftung Giersch
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Zeitraum 19982000
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 19
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler & Warschauer + Partner Architekten BDA

 

Haus Giersch, Museum regionaler Kunst

Umbau und Sanierung einer denkmalgeschützten Villa zum Museum Giersch.

Das Museum Giersch bildet den westlichen Endpunkt des Frankfurter Museumsufers. Die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Holzmann-Villa ist durch behutsame Eingriffe zu einem Museum umgebaut worden. Die drei oberen Ebenen werden für Wechselausstellungen genutzt. Foyer, Vortragssaal, Infotheke und Bookshop befinden sich im Erdgeschoss.

Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunstwerke aus der Region zu zeigen, in denen sich die großen Strömungen der Kunst mit eigenen Akzenten widerspiegeln.

Ausstellung Museum für Kommunikation

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1999_AustellungFeldpost02
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© Walter Hagenow
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© Walter Hagenow
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© Walter Hagenow
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© Walter Hagenow
1999_AustellungFeldpost06
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© Walter Hagenow
Standort Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main
Bauherr/Auslober Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Zeitraum 1999
Vergabeform Direktbeauftragung
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler & Warschauer + Partner Architekten BDA

Ausstellung Museum für Kommunikation

Ausstellung über Feldpostbriefe

Polytechnische Gesellschaft

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Polytechnische Gesellschaft
Typologie Historic building/Office building
Zeitraum 2010
Vergabeform Gutachterverfahren
Projektpartner Scheffler + Partner Architekten BDA mit Unit Design

 

Polytechnische Gesellschaft

Renovierung des Gebäudes der Polytechnischen Gesellschaft.

Weilburg-Orangerie

Standort Weilburg
Bauherr Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Bad Homburg v. d. Höhe
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Zeitraum 20102012
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 15 + künstl. Bauoberl.
Projektpartner Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA

Weilburg-Orangerie

Café und Konzertnutzung in der Orangerie im Schlossgarten von Weilburg

1713 errichtet. Der 15-achsige Bau mit begehbarem Flachdach trennt den oberen vom unteren Schlossgarten. Auf der Westseite wurden vier Achsen als Café abgetrennt. Die übrigen Achsen dienen im Winter als Orangerie. Im Sommer werden sie als Veranstaltungssaal für die Schlosskonzerte genutzt. Die gesamte Anlage steht einschließlich des Innenraums unter Denkmalschutz. Die Sanierungsarbeiten umfassten Wände, Fenster und Türen, Decke und Böden sowie den Einbau einer gläsernen Trennwand, den

Umbau aller Nebenräume, den Einbau einer Lüftungsanlage und die Einrichtung eines kleinen Cafés. Das Café hat 68 Plätze. Alle Getränke werden an der Theke zubereitet Für Kuchen und Eis sind Vitrinen vorgesehen. Kleine Gerichte werden in der Küche vorbereitet. Der lange Gang diente der Abtrennung gegen das feuchte Erdreich. Er wird heute auch für Technik und als Getränke- und Leergutlager genutzt.

Heimatmuseum

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Stadt Frankfurt
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
Zeitraum 20172019
Vergabeform Bewerbungsverfahren
Leistungsphase 14, 5 in Teilleistungen
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

in ARGE mit Blumenstein Arch.

Heimatmuseum

Umbau, Sanierung und Erweiterung eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses

Das ehemalige Rathaus von Bergen-Enkheim gilt als eines der schönsten erhaltenen Fachwerkhäuser der Spätrenaissance im Frankfurter Raum. Seit 1959 beherbergt der historische Bau das Heimatmuseum von Bergen-Enkheim. Da sowohl die Fachwerkfassade, als auch der Dachstuhl stark sanierungsbedürftig sind, wurde das Heimatmuseum 2016 geschlossen. Das Museum soll nach einer umfangreichen Sanierung wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Staatspark Hanau Wilhelmsbad

Standort Hanau
Bauherr Verwaltung staatl. Schlösser u. Gärten vertreten durch: Hessisches Baumanagement (hbm), Regionalniederlassung Rhein/Main
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
BGF 3.500 m²
Zeitraum 2002-heute
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 29
Projektpartner Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA

Staatspark Hanau Wilhelmsbad

Umbau und Grundsanierung der denkmalgeschützten Kuranlage von 1777

 

Die ehemalige Kuranlage Wilhelmsbad entstand zwischen 1777 und 1785. Vor der Sanierung befand sie sich in großen Teilen in einem sehr renovierungs- und sanierungsbedürftigen Zustand. Ziel der Gesamtplanung war die Erhaltung und Pflege der historischen Gebäude. Außerdem sollten die Gebäude einer Nutzung zugeführt werden, die die Attraktivität der Parkanlage für Besucher steigert.

Der Arkadenbau ist der Mittelpunkt der Anlage. In einem 1. Bauabschnitt wurde er komplett unterfangen und die Decken über den Sälen über Stahl-Unterzüge und -Zugstäbe an neu eingebrachten Stahlbindern im Dachgeschoss angehängt.

Im 2. Bauabschnitt erhielten die Säle einen sorgfältig wiederhergestellten Innenausbau mit Catering-Stützpunkt im Erdgeschoss und Toiletten, Garderobe und Technikräumen in der neu gebauten Teilunterkellerung.

Vinothek Kloster Eberbach

Standort Eltville im Rheingau
Bauherr hbm Hessisches Baumanagement, Regionalniederlassung West, Frankfurt a.M.
Typologie Kulturbau/Historischer Bau/Öffentlicher Bau
BGF 610 m²
Zeitraum 20062008
Vergabeform Direktbeauftragung
Leistungsphase 15 + künstl. Bauoberleitung
Projektpartner Bearbeitung durch Scheffler + Partner Architekten BDA

Vinothek Kloster Eberbach

Vinothek in einer denkmalgeschützten ehemaligen Kelterhalle

 

Die Vinothek und der Klosterladen sind im ehemaligen Kelterhaus eingerichtet, das 1926 über dem ehemaligen Gärkeller an das alte Hospital angebaut wurde.

Man baute damals eine geräumige und gut belichtete Halle, die zudem mit einer Stuckdecke, voutenförmigen Übergängen zu den Wänden und einem kräftigen Gesims als Abschluss ausgestattet war.

Der neue Entwurf übernimmt diesen Raum unverändert. Alle notwendigen Einbauten – Tageslager, Verkostungstheke, Klimakammer, Leseecke – sind in einem kubisch-langgestreckten Einbau zusammengefasst, der die gesamte Längsseite zum alten Hospital einnimmt, ohne jedoch die Wände zu berühren. Dank der großen Raumhöhe konnte darüber eine zweite Ebene als Empore ausgebildet werden.

Anstelle des alten Zementestrichs wurde als neuer Fußboden ein Terrazzo mit warm-grauen Zuschlagstoffen verlegt. Alle Möbel sind aus warmtonigem roten Rüster gefertigt. Ihnen liegt eine modulare Ordnung zugrunde, die es erlaubt, die unterschiedlichen funktionalen Anforderungen zu integrieren. Die beiden Theken sind mit bruchrauhem schwarzen Schiefer abgedeckt. Sowohl die Weinregale als auch Möbel des Klosterladens sind mit eigenen Leuchten ausgestattet, sodass die Waren in Inseln von Licht die Neugierde der Besucher auf sich lenken.

Institut für Stadtgeschichte im ehem. Karmeliterkloster

INSTITUT FÜR STADTGESCHICHTE IM EHEMALIGEN KARMELITERKLOSTER
Umbau und Sanierung der denkmalgeschützten Klosteranlage

Standort Frankfurt am Main
Bauherr Kulturamt, vertreten durch das Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main
BGF 7.697 m²
Fertigstellung 2011
Vergabeform Wettbewerb
Projektteam Bearbeitung von Scheffler + Partner Architekten BDA
Leistungsphase 29

Das ehemalige Karmeliterkloster in Frankfurt am Main wurde im 13. Jahrhundert gegründet und im 15. Jahrhundert als spätgotische Klosteranlage ausgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Klostergebäudes zerstört. Nach Wiederaufbau und Restaurierung in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts ist das Kloster heute Sitz des Instituts für Stadtgeschichte.

 

Das Institut für Stadtgeschichte, früher »Stadtarchiv« gliedert sich in mehrere Baukörper mit bis zu vier Geschossen, in denen neben den Verwaltungsräumen auch eine Präsenzbibliothek mit Lesesaal, Ausstellungs-/Seminar- und Vortragsräumen untergebracht sind. Kreuzgang, Refektorium und Parlatorium dienen heute als Veranstaltungsorte.

 

Die Gesamtsanierung bezieht sich auf die Fassaden und Innenräume sowie die Außenanlagen. Die Veranstaltungsräume wurden hinsichtlich Beleuchtung, Akustik und Einbruchsicherheit auf den neuesten technischen Stand gebracht und mit zeitgemäßer Möblierung ausgestattet.

 

Das ehemalige Karmeliterkloster steht unter Denkmalschutz. Die Wandgemälde von Jörg Ratgeb im Kreuzgang und Refektorium gehören zu den bedeutendsten vorbarocken Wandmalereien Deutschlands